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Wüste(n)Zeiten

Wenn einer Reise tut...

... dann kann er was erzählen - so sagt es ein bekanntes Sprichwort.

Reisen ist in diesen Tagen allerdings gar nicht so einfach.

Kontaktbeschränkungen, Reiseverbote, Mutationen in den Nachbarländern und eine unsichere Zukunft - die Auswirkungen der Corona-Pandemie bestimmen unsere Zeit und lassen eine weite (Urlaubs-) Reise nur noch als eine weit entfernte Hoffnung erscheinen. Aber genau um die Hoffnung geht es in den 40 Tagen Fastenzeit vor Ostern.

Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - laden wir Sie ein, mit auf eine Reise zu kommen. Das Ziel haben wir schon festgelegt: In Anlehnung an das Fasten Jesu geht es für uns in die Wüste.

Als Motto für diese besondere Fastenzeit ein Jahr nach dem Beginn der Corona-Pandemie hat ein Arbeitskreis aus dem Pfarrgemeinderat das Motto "Wüste(n)Zeiten" für diese 40 Tage ausgerufen.

Wir wollen uns als Pfarrei auf den Weg machen und haben uns dann an Ostern hoffentlich viel zu erzählen und von unseren Erfahrungen in der Fastenzeit.

Auf diesen Seiten haben wir für Sie die wichtigsten Infos zusammengestellt. Schauen Sie sich doch ein wenig um!

Die Aktion "Wüste(n)Zeiten" wird von einem Arbeitskreis des Pfarrgemeinderates unserer Pfarrei vorbereitet und getragen. Viele Dinge sind vorab geplant worden - einiges wird aber auch erst im Laufe der Fastenzeit entstehen.

Wir wollen uns dazu regelmäßig online treffen. Wer noch mitmachen möchte, kann sich an Pfarrer Fiedler wenden.

40 Tage - warum eigentlich?

Die "österliche Bußzeit" beginnt unmittelbar nach Fasching mit dem Aschermittwoch (heuer am 17.02.2021) und endet an Gründonnerstag (heuer 01.04.2021). Weil die Sonntage nicht als Fastentage gelten, werden sie nicht mitgezählt.

Es bleiben 38 Tage übrig. Karfreitag und -samstag zählen zwar offiziell nicht zur österlichen Bußzeit, weil sie liturgisch bereits zum "Triduum Sacrum" ("österliche drei Tage") gehören. Dadurch, dass es aber Fasttage sind, kommt man insgesamt auf 40 Tage "Fastenzeit".

40 Tage hat auch Jesus in der Wüste gefastet, wir wollen es ihm gleichtun und gehen heuer symbolisch "in die Wüste". Die 40 kommt als Zeiteinheit in der Bibel allerdings noch öfter vor: Die Israeliten wandern zum Beispiel 40 Jahre durch die Wüste, Mose begegnet Gott 40 Tage auf dem Berg Sinai, und 40 Tage nach der Auferstehung Jesu wird Christi Himmelfahrt gefeiert.