Zum Inhalt springen

Tragwerk7 will Räume des Glaubens eröffnen. Das ist spirituell aber auch ganz praktisch/technisch gedacht. In unserer Kirche nehmen wir daher einige Veränderungen vor. Nicht um der Veränderung Willen, sondern um viele Möglichkeiten zu schaffen, um den Glauben zeitgemäß weitergeben und feiern zu können.

Das wird immer ein Balanceakt sein: So viel Technik, dass es der Verkündigung dient und so wenig Technik, dass diese nicht von der Mitte, von Jesus ablenkt.

Und natürlich ist Technik nichts für die Ewigkeit - wer hätte bei der Errichtung von St. Elisabeth vor 50 Jahren daran gedacht, dass Menschen weltweit Gottesdienste via Livestream mitfeiern können. 

Wir stellen auf dieser Seite die Maßnahmen vor, die aktuell in der Umsetzung sind und bitten gleich um Entschuldigung, wenn etwas einmal nicht funktioniert. :-)

Kino oder Kirche? - Projektor in der Kirche

In der Kirche soll dauerhaft ein Beamer installiert werden inkl. einer Leinwand die automatisch von der Decke heruntergefahren werden kann. Bisher ist der Einsatz von Bildern und Videos in Gottesdiensten und Veranstaltungen bei Tageslicht nur schwer möglich, da sowohl Leinwand und Beamer zwischen den Bankreihen aufgebaut werden müssen. 

Ein Profiprojektor wurde bereits im Dezember 2023 beschafft, es folgt noch der Einbau einer automatischen Leinwand. Der Projektor kann dann von der Empore oder der Sakristei aus bedient werden. Eine Predigt zu einem Bild, das Einspielen eines Videos im Gottesdienst oder ein Kurzfilmabend in der Kirche sind dann einfach zu realisieren. 

Außerdem sind Liveübertragungen aus dem Außenbereich für mobilitätseingeschränkte Personen (z.B. beim Osterfeuer) möglich.

Laut oder Leise? Neue Tontechnik für St. Elisabeth

Musik soll eine bedeutende Rolle bei Tragwerk7 spielen - Gottesdienste werden von verschiedenen Gruppierungen musikalisch gestaltet und wechselnde Ensembles können zu Konzerten und Veranstaltungen einladen. Zudem möchten wir für Gestaltungselemente die Vorteile von mobilen Mikrofonen nutzen. Bisher war ein hochwertiges digitales Mischpult in der Sakristei verbaut - die Bedienung über ein Tablet durch die Musiker/innen hat sich als zu kompliziert herausgestellt. Hier gehen wir einen Schritt nach vorne und einen Schritt zurück: 

Die Tontechnik wird nun auf der Empore gebündelt und von hier gesteuert. Dabei kommt ein neues Mischpult zum Einsatz, dass wieder über manuelle Schieberegler verfügt um es für jedermann bedienbar zu machen. Wir rüsten nach bei mobilen Funkmikrofonen und Abnehmer für Instrumente. Das kommt nicht nur dem Ton in der Kirche selbst zugute sondern ermöglicht auch Aufnahmen und gute Übertragungsqualität bei Livestreaming. 

Das neue Mischpult wurde im Dezember 2023 in Betrieb genommen, seit Januar 2024 erfolgt die gesamte Steuerung über die Empore. Nach und nach werden noch neue Komponenten eingebunden und zum Sommer 2024 soll noch eine Box für den mobilen Einsatz gebaut werden. Das bisherige Mischpult hat noch einen Restwert und wird verkauft.

Kirche oder Kapelle? Wir schaffen flexible Räume

Bereits in der Vergangenheit wurde der Raum hinten in St. Elisabeth für Veranstaltungen genutzt: Der Kleinkindgottesdienst findet regelmäßig hier statt, auch die Kunstandachten 2023 ließen einen neuen Blick auf den Raum zu. 

Angedacht ist nun, den hinteren Bereich der Kirche durch einen Vorhang abzutrennen. Dieser kann bei Bedarf vorgezogen werden, ist zwar leicht durchscheinend aber vermittelt den Eindruck, dass man sich in einem eigenen Raum befindet. Wenn keine Veranstaltung "im kleinen Kreis" im hinteren Bereich der Kirche stattfindet, kann der Vorhang an der Rückwand zusammengeschoben werden. 

Kleinere Veranstaltungen finden hier einen Raum, der zwar noch in der Kirche und trotzdem in persönlicherer Atmosphäre stattfinden können. 

Zudem soll es auch im vorderen Bereich der Kirche eine Veränderung geben: Das Chorpodest zieht auf die rechte Seite um und macht links neben der Sakristei Platz für die Leinwand und einen neu gestalteten Gebets- und Andachtsbereich. Hier soll ein Raum entstehen, der zum persönlichen Gebet einlädt und die Option zum Anzünden einer Kerze enthalten. Bei großen Gottesdiensten kann der Platz mobil bestuhlt werden und die Kapazität so erweitert werden.

Für den Vorhang fehlt gerade leider noch ein Angebot, dass für uns finanzierbar ist. Über Angebote zum Nähen freuen wir uns sehr. 

Cafégenuss oder Weihrauchduft? Mobile Kaffeebar und Stehtische

Wir sind überzeugt Glauben gemeinsam zu feiern, dazu gehört auch Geselligkeit. Wir möchten Willkommen heißen und offen mit Menschen ins Gespräch kommen. Für den Lichthof des Pfarrzentrums wurden daher bereits im Oktober 2023 neue mobile Stehtische angeschafft, die unkompliziert aufgebaut werden können und die dazu einladen nach einer Veranstaltung noch ins Gespräch zu kommen. Noch einfacher kann es dann heißen, dass wir zu Sekt, Saft oder sonstigen Leckereien einladen.

Im Januar 2024 wurde zudem eine neue Siebträger-Espressomaschine angeschafft. Diese soll 2024 mobil gemacht werden und zukünftig auf einem rollbaren Untersatz an verschiedenen Orten zum Einsatz kommen. Gerade am Sonntagvormittag stellen wir uns einen regen Austausch bei einer Tasse Cappucino oder Espresso vor. Hier benötigen wir noch handwerkliche Unterstützung und natürlich Personen, die Spaß an gutem Espresso haben und unsere Siebträgermaschine bedienen möchten. Natürlich nehmen wir auch Empfehlungen an, welche Rösterei Kaffeebohnen für Tragwerk7 sponsern möchte.

Schöner Schein oder andächtige Stimmung? Lichterwelten im Tragwerk7

Ausgangspunkt für das Projekt Tragwerk7 war die Erfahrung wie man - besonders bei Dunkelheit - unseren Kirchenraum mit Licht verändern kann. Gerade der sonst so schlichte Raum erhält dann besondere Akzente. In einem Moment noch in ruhigem, nachdenklichen Rot, kann die Kirche durch Licht im nächsten Moment hell und zuversichtlich erscheinen. Leider ist es gleichzeitig auch der Punkt, der uns noch am meisten herausfordert: Vor der Installation von Scheinwerfern und Moving-Heads im Dachgestänge muss die Elektrik der Kirche erneuert werden. 

Aktuell geplant ist eine Kreuzinstallation am Mero-Tragwerk mit LED-Lichtschienen und die dauerhafte Beleuchtung der Apostelsäulen. 

Nach der Erneuerung der Elektrik sollen dann Moving-Heads angebracht werden, mit denen bestimmte Punkte in der Kirche angeleuchtet werden können und bei Konzerzen Lichteffekte gezielt eingesetzt werden können.