Am 24. März stehten die drei Werke "Dornenobjekt", "Christus an der Geißelsäule" und "Verspottung" besonders im Fokus. Der Schmerz als Emotion ist keiner menschlichen Existenz verborgen. Musikalisch finden die drei Werke ihre Entsprechung in Werken von Johann Sebastian Bach und Béla Bartók, gespielt von Maresie Schmid (Geige), Dr. Uli Huschka (Viola) und Martin Sigl (Akordeon). Eindrücklich und ohne viel Rahmung treffen hier Kunst, Musik und Text aufeinander. 

Im Anschluss an die Andacht kann selbst zur Farbe gegriffen werden: Allerhand Material bietet die Möglichkeit sich kreativ zu betätigen. Als Technik steht hier der Linolschnitt bereit, nach dem Schneiden des Linoleums wird in St. Elisabeth der Druck vorgenommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig! 

Am Freitag den 26. Mai findet um 19.00 Uhr die dritte und letzte Kunstandacht statt. Noch einmal steht hier die bildende Kunst im Mittelpunkt einer etwas anderen Andacht, die musikalisch von Peter Bruckschögl aus dem Münster St. Johannes in Neumarkt an der Orgel begleitet wird. 

Zwei zeitgenössische Fotografien aus der aktuellen dritten Hängung werden im Rahmen der Andacht vorgestellt. Das Werk „Baptism“ auf deutsch Taufe des türkischen Künstlers Sarp Kerem Yavuzer, zeigt zwei Männer in einer Sportumkleide. Auf den ersten Blick hat dieses Werk wenig mit einer christlichen Taufe gemein, dennoch bildet es den Einstieg in die Kunstandacht. Das andere Werk, des in Berlin lebenden Thomas Florschütz trägt keinen Titel und bildet in unglaublicher Nahaufnahme eine Handfläche und einen Finger ab, sodass die Papilarleisten deutlich hervortreten. Dazu erklingen Stücke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Michael Schütz, die der Organist jeweils einem Werk bzw. eine Literarischen Text beigeordnet hat. 

Im Anschluss der Finnisage gib es noch Bowle und Cracker im Lichthof des Pfarrzentrums, hier soll dan auch den zahlreichen Helfern und Helferinnen gedankt werden, die diese Ausstellung überhaupt möglich gemacht haben, von den Aufbauhelfer, über die bei der Werkauswahl beteiligten bis hin zu den Musikern und Musikerinnen.