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Lesungstexte

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Kurzpredigt zum 6. Ostersonntag A 23:

von Pfarrer Markus Fiedler

Schwestern und Brüder,
wozu sind wir als Kirche da? Was ist unser Auftrag? Worin besteht unsere Sendung? Nun, wir haben den Auftrag, das Evangelium zu verkünden, mit Taten und falls nötig auch mit Worten. Viele von uns werden angefragt, warum sie denn noch Kirchenmitglied sind. Und diese Frage ist eine Chance, gibt sie doch die Gelegenheit, von der Hoffnung zu sprechen, die mich im Tiefsten erfüllt. Schon im 1. Jahrhundert wunderten sich Menschen, wie man denn Christ sein könne, oftmals unter Lebensgefahr und Bedrängnis. Und in dieser Situation gibt der Verfasser des 1. Petrusbriefes mit: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.“
Vor einigen Wochen war eine Delegation unserer Pfarrei auf Exkursion nach Würzburg. Und mir ist die dortige Augustinerkirche besonders in Erinnerung. Wer dort das Hauptportal der Kirche öffnet steht vor einer weißen Wand, auf der in goldenen Lettern ein Satz aus der Gedankenwelt des hl. Augustinus geschrieben steht: „Ich will, dass Du bist!“ Der Satz ist der Hammer: Mir wird auf den Kopf zugesagt, dass ich gewollt bin, dass ich geliebt bin, dass selbst der Tod mir nichts anhaben kann. „Ich will, dass Du bist!“ – Da steckt hohe Theologie drinnen. Augustinus ist überzeugt davon, dass Gott Liebe pur ist. Und Liebe drängt danach, sich zu verschenken, zunächst an den Sohn und den Hl. Geist, aber dann auch nach außen: Die ganze Schöpfung kommt aus der Liebe Gottes, weil Gott ein Gegenüber will, dem er Liebe schenken kann. „Ich will, dass Du bist“ – Wer so empfangen wird, versteht die hl. Schrift als einen einzigen Liebesbrief Gottes an sich. Wer so empfangen wird, spürt diese grenzenlose Liebe im Mahl der Eucharistie.
Schwestern und Brüder,
wir senden an diesem Sonntag Rolling Lisbeth aus - als ein Hoffnungszeichen. In Nachbarschaften, an besonderen Orten können sich nun Menschen treffen, gemeinsam Gottes Wort hören und auch das von Gott geschenkte Leben feiern. Rolling Lisbeth will neugierig machen auf diese Hoffnung, die uns erfüllt. Vielleicht fragt ja wirklich der eine oder die andere nach. Das ist unsere Hoffnung. Amen Halleluja
 

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in der Pfarrei Postbauer-Heng

Sonntag 10:30 Uhr St. Elisabeth
1. u. 3. Samstag im Monat 18:00 Uhr Ezelsdorf
2., 4. u. 5. Samstag im Monat 18:00 Uhr St. Elisabeth

Heilige Messen in der Pfarrei Seligenporten
Sonntag 09:00 Uhr
1. Samstag im Monat 18:00 Uhr

Öffnungszeiten Pfarrbüro

Montag und Dienstag: geschlossen
Mittwoch: 8.30 - 12.00 Uhr
Donnerstag: 14.00 - 17.00 Uhr
Freitag: 8.30 - 12:00 Uhr

Aktuelle Informationen: